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Die größte Werkssammlung von Camille Claudel


Das Camille-Claudel-Museum in Nogent-sur-Seine, Frankreich, präsentiert 45 Skulpturen von Camille Claudel in einem modernen Gebäude, das das Haus integriert, in dem sie mit ihrer Familie wohnte. 


Präsentation des Museums © Olivier Gobert - Studio OG
 

Eine außergewöhnliche Sammlung  

Entdecken Sie auf einem Rundgang durch 15 Säle mit 200 Werken ein Panorama der französischen Bildhauerei von 1860 bis 1920. Sie werden verstehen, inwieweit Camille Claudel Kind ihrer Zeit war und sich gleichzeitig auf zutiefst individuelle Weise von ihr abhebt.

 

Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht © Marco Illuminati
Das Museum ist vollständig barrierefrei
Das Museum ist vollständig barrierefrei © Frédéric Lopez
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht © Marco Illuminati
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht © Abril M. Barruecos
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht © Marco Illuminati
Ausstellungsansicht
Ausstellungsansicht © Abril M. Barruecos
 

Begegnung mit einer Künstlerin 

Nach Jahren des Vergessens wird Camille Claudel heute
als eine der großen Künstlerinnen ihrer Zeit anerkannt.

Camille Claudel wird 1864 in einer kleinbürgerlichen Familie geboren und die Autodidaktin beginnt schon sehr früh, mit Ton zu modellieren. In Nogent-sur-Seine wird ihr erster Lehrer, der Bildhauer Alfred Boucher, auf sie aufmerksam. Als er nach Italien aufbricht, vertraut er sie einem Freund, Auguste Rodin, an. Schnell ist die junge Frau aus dem Atelier des Meisters nicht mehr wegzudenken. Sie teilt etwa zehn Jahre lang mit ihm im regen Austausch von Ideen, Modellen und Einflüssen Leben und Werkstatt. Camille Claudel entwickelt ihren eigenen Stil, schafft zahlreiche Meisterwerke und erlangt zunehmend Anerkennung.
Nach ihrer Trennung von Rodin und durch den ständigen Vergleich ihrer Werke mit denen des Meisters verletzt, stellt sie ihre künstlerische Unabhängigkeit unter Beweis, indem sie sich neue Inspirationen schafft. Auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft erschöpft sich ihre Kreativität durch wahnhafte Verfolgungsängste. Sie zieht sich zurück, zerstört ihre Werke und wird auf Wunsch ihrer Familie bis zu ihrem Tod im Jahr 1943 in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen.

 

César Séegner (1855-1899), Camille Claudel
César Séegner (1855-1899), Camille Claudel © Archiv des Camille-Claudel-Museums
Camille Claudel, Das reife Alter
Camille Claudel, Das reife Alter © Marco Illuminati
Camille Claudel, Der Walzer
Camille Claudel, Der Walzer © Marco Illuminati
Camille Claudel, Die Flehende
Camille Claudel, Die Flehende © Marco Illuminati

Öffnungszeiten

Vom 1. April bis 31. Oktober
Dienstags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr

Vom 2. November bis 31. März
Mittwochs bis Sonntags von 10 bis 17 Uhr
Gruppen nur Dienstags nach Reservierung

An den folgenden Feiertagen geschlossen: 1. Januar, 1. Mai, 1. November und 25. Dezember. An allen anderen Feiertagen ist das Museum für die Öffentlichkeit gemäß den regulären Öffnungszeiten geöffnet, mit Ausnahme der oben genannten vier Daten. Am 24. und 31. Dezember schließt das Museum um 16 Uhr.

 

Camille-Claudel-Museum
Camille-Claudel-Museum © Frédéric Lopez

Preise 

Vollpreis
8 € außerhalb der Wechselausstellungen
10 € während der Wechselausstellungen

Ermäßigter Preis
4,50 € außerhalb der Wechselausstellungen
6 € während der Wechselausstellungen

Kostenloser Eintritt am ersten Sonntag des Monats

 

Anreise 

Mit dem Zug
Nogent-sur-Seine liegt eine Stunde von Paris, Gare de l’Est, entfernt.
Das Camille-Claudel-Museum ist in 10 Minuten zu Fuß vom Bahnhof aus erreichbar.

Mit dem Auto
Das Museum liegt 1 Stunde und 20 Minuten von Paris entfernt und ist über wichtige Straßenverbindungen erreichbar:

  • Paris über die A5 – Ausfahrt Nr. 18
  • Troyes über die D619 (1 Stunde)
  • Reims über die D951 (1 Stunde 45 Minuten)
  • Sens über die D939 (45 Minuten)
  • Provins über die D619 (20 Minuten)

 

 

Musée Camille Claudel
10 rue Gustave Flaubert
10400 Nogent-sur-Seine